Filmportrait:
Die Dreigroschenoper

Filmplakat Die Dreigroschenoper

Die Dreigroschenoper


D 1931
R: Georg Wilhelm Pabst, mit: Rudolf Forster, Carola Neher, Reinhold Schünzel, Fritz Rasp, Valeska Gert, Lotte Lenja
Länge: 110 Min., FSK: 12 J.

Bertolt Brechts Gangsterballade mit der Musik von Kurt Weill, in der Mackie Messer die Tochter des Bettlerkönigs heimlich geheiratet hat und deshalb gehängt werden soll.
Am 31. August 1928 wurde das Bühnenstück von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) im Berliner Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt. Gut zwei Jahre später drehte G.W. Pabst diese Filmversion, um die es juristische Auseinandersetzungen mit dem Autor gab:

Macheath, genannt Mackie Messer, heiratet Polly, die Tochter des Londoner Bettlerkönigs Peachum. Dieser will seine Tochter nicht hergeben und erpresst den Polizeichef Tiger-Brown, seinen Schwiegersohn zu verhaften. Zwar wird Macheath von seiner eifersüchtigen Freundin Jenny verraten, doch am Ende erkennen Macheath, Peachum und Tiger-Brown, dass sie einander brauchen. Denn: "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."

In der Zeit des Nationalsozialismus war der Film verboten.